Holzernte
Pflege und Nutzung
Die Holzernte ist eines der Hauptaufgabenfelder im Forstbetrieb. Dazu zählen die Planung der jeweiligen Einzelmaßnahmen, die Anlage und dauerhafte Markierung des Feinerschließungsystems sowie das Auszeichnen der Bestände. Die Vermarktung erfolgt möglichst über regionale Partner.
Bei der detaillierten Einschlagsplanung legt der FörsterIn für jeden Bestand das Arbeitsverfahren fest und beauftragt zuverlässige und leistungsstarke Unternehmen. Auf Wunsch des Kunden werden mehrere Angebote eingeholt. Je nach Qualität und Stärke des Holzes wird mit geeigneten Käufern verhandelt und die passende Aushaltung erarbeitet.
Mittels moderner Lasertechnik wird in jeden Bestand ein Rückegassensystem gelegt. Laubholzbestände werden in der Regel alle 40m und Nadelholzbeständen alle 20m erschlos-sen. Das Rückegassensystem wird dauerhaft markiert und auf Wunsch digital und inklusive GPS-Daten erfasst, so dass es auch nach Jahren noch auffindbar ist.
Die Erntebestände werden vor der Maßnahme positiv und negativ ausgezeichnet. Dabei spielen je nach Alter verschiedene waldbaulich Zielsetzungen eine Rolle: Mischungsregulierung, Förderung der Zukunftsbäume und/oder einzelner seltener Baumarten, Einleitung und Steuerung der Verjüngung oder Endnutzung.
Während der Holzerntemaßnahme betreuen und kontrollieren wir das ausführende Unternehmen. Nach der Aufarbeitung und Rückung wir das Holz am Waldweg gemessen und aufgenommen. Wir erstellen eine detaillierte Holzliste sowie die Rechnung für den KäuferIn und die Gutschriften für den WaldbesitzerIn und das Unternehmen.

Johanna Dreps-Kahl
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